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Grenzgänger Schweiz: Kranken­versicherung für Österreicher

Sind Sie in Österreich wohnhaft, aber in der Schweiz beschäftigt, benötigen Sie eine eigene Grenzgänger-Krankenversicherung für die Schweiz. . Was es bei der Grenzgänger-Versicherung zu beachten gibt, welche Möglichkeiten Sie haben und wie ich Ihnen bei der Auswahl des richtigen Versicherungsschutzes helfen kann, erfahren Sie im Folgenden.

Grenzgänger Schweiz – Sozialversicherung:
Wissenswertes auf einen Blick

Im Folgenden finden Sie alle wichtigen Informationen rund um die Grenzgänger-Sozialversicherung für Österreicher, die in der Schweiz arbeiten, kurz und knapp auf einen Blick:

  • Wer ist Grenzgänger?

Als Schweiz-Grenzgänger gelten Personen, die in der Schweiz einer Beschäftigung oder einer selbstständigen Tätigkeit nachgehen und in einem anderen Staat innerhalb der EU/EFTA leben, in den sie täglich bzw. mindestens einmal pro Woche zurückkehren.

  • Müssen sich Schweiz-Grenzgänger mit Wohnort Österreich in der Schweiz versichern lassen? Schweiz-Grenzgänger aus Österreich (sowie aus Deutschland, Italien und Frankreich) müssen sich nicht in der Schweiz versichern lassen, sie können auch weiterhin im . Allerdings bietet die gesetzliche Sozialversicherung weniger Leistungen als die private Krankenversicherung – und ist darüber hinaus teurer.
  • Wie können sich Grenzgänger von der Versicherungspflicht in der Schweiz befreien?

Um sich von der Versicherungspflicht in der Schweiz zu befreien, muss sich die betreffende Person nach Beginn der Erwerbstätigkeit in der Schweiz bei der zuständigen kantonalen Behörde (BAG) melden und sich befreien lassen.

  • Welche Versicherungsmöglichkeiten haben Grenzgänger aus Österreich?

Für Arbeitnehmer aus Österreich, die in der Schweiz arbeiten, gibt es drei Optionen der Grenzgänger-Krankenversicherung.

Drei Möglichkeiten einer Krankenversicherung für Grenzgänger Schweiz-Österreich

Österreichische Arbeitnehmer, die in der Schweiz beschäftigt sind, sind laut Gesetz sowohl in ihrem Heimatland Österreich als auch in ihrem Arbeitgeberland Schweiz versicherungspflichtig. Allerdings können sich Österreicher eine Befreiung der Versicherungspflicht in der Schweiz holen und sich somit ausschließlich in ihrem Heimatland versichern lassen.

Es gibt drei Optionen für Schweiz-Grenzgänger aus Österreich, sich versichern zu lassen. Welche das sind, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem kläre ich Sie über die Vor- und Nachteile der einzelnen Möglichkeiten auf.

▶ Sie leben in Österreich, arbeiten in der Schweiz und benötigen daher eine Grenzgänger-Versicherung? Ich stehe Ihnen in Form einer umfassenden Versicherungsberatung bei der Auswahl der für Sie passenden Versicherung zur Seite und beantworte all Ihre Fragen!

Möglichkeit 1: Private Grenzgänger-Krankenversicherung Österreich

Die private Grenzgänger-Krankenversicherung ist der beste Weg, um sowohl in der Schweiz als auch in Österreich rundum versichert zu sein. Schließen Sie eine solche Versicherung in Österreich ab, müssen Sie sie den Schweizer Behörden vorlegen und haben so in beiden Ländern einen umfassenden Versicherungsschutz.

Sie kommen bei einer privaten Grenzgänger-Krankenversicherung in den Genuss der Sonderklasse in Österreich als auch in der Schweiz. Dazu gehören die Behandlung bei Wahlärzten und die Möglichkeit auf ein Ein- bzw. Zweibettzimmer bei stationärem Krankenhausaufenthalt. Hier muss allerdings vor Abschluss eine Gesundheitsprüfung durchgeführt werden, bei der Sie Ihren gesundheitlichen Zustand offen und ehrlich darlegen müssen.

  • Kostenübernahme SK Zweibettzimmer
  • Wahlarzt
  • kurze Wartezeiten bei Behandlungen und Operationen
  • Übernahme von Zahnarztgebühren
  • Kein Selbstbehalt
  • weitere Zusatzleistungen

Eine solche private Krankenversicherung für Schweiz-Grenzgänger

Im Folgenden finden Sie nochmals eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte rund um die private Krankenversicherung der UNIQA:

  • Sie müssen sich innerhalb von drei Monaten nach Beginn der Erwerbstätigkeit in der Schweiz von der gesetzlichen Krankenversicherung in der Schweiz abmelden und zeitgerecht einen Antrag für eine Grenzgänger-Versicherung stellen.
  • Sind Sie einmal in Österreich privat krankenversichert, können Sie sich als Grenzgängernicht mehr über die ÖGK selbst versichern. Sollten Sie aus etwaigen Gründen aus der privaten Krankenversicherung ausscheiden, fallen Sie automatisch in die gesetzliche Krankenversicherung in der Schweiz (bzw. Liechtenstein). Nehmen Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder ein Beschäftigungsverhältnis in Österreich an, werden Sie dort automatisch pflichtversichert.
  • Sollte sich bei Ihrer Gesundheitsprüfung herausstellen, dass aus irgendeinem Grund keine Grenzgänger-Versicherung (private Krankenversicherung) möglich ist, können Sie sich immer noch an die gesetzliche Sozialversicherung wenden.

Bei der gesetzlichen Krankenversicherung wird die grundlegende medizinische Versorgung übernommen:

  • Kostenübernahme SK Zweibettzimmer
  • Wahlarzt
  • kurze Wartezeiten bei Behandlungen und Operationen
  • Übernahme von Zahnarztgebühren
  • Kein Selbstbehalt
  • weitere Zusatzleistungen

Entscheiden Sie sich einmal für die private Krankenversicherung in Österreich können Sie als Grenzgänger sich nicht mehr über die ÖGK selbst versichern.

Sollten Sie aus sonstigen Gründen aus der privaten Krankenversicherung ausscheiden, werden Sie automatisch der gesetzlichen Krankenversicherung in Liechtenstein oder der Schweiz zugeordnet.

Sollten Sie zu einem späteren Zeitpunkt den Arbeitsort wieder nach Österreich verlegen, werden Sie ganz normal wieder in Österreich pflichtversichert.

Möglichkeit 2: Gesetzliche Grenzgänger-Krankenversicherung Österreich

Die gesetzliche Krankenversicherung wird mit der ÖGK (Österreichische Gesundheitskasse) abgeschlossen. Ist das geschehen, muss ein Antrag auf Selbstversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung gestellt werden.

Die Höhe des monatlichen Tarifs hängt dabei vom Einkommen ab – für Grenzgänger beläuft sich der Tarif auf 7,65 % des Schweizer Einkommens. Geht man also beispielsweise von einem Brutto-Grundeinkommen von 6000 € aus, beträgt der monatliche Tarif 459 €.

Zusätzlich dazu, dass die gesetzliche Grenzgänger-Versicherung in der Regel teurer ist als die private, besteht bei der gesetzlichen eine sechsmonatige Wartezeit – die Behandlungskosten der ersten sechs Monate müssen also selbst übernommen werden. Diese Wartezeit entfällt, wenn Sie vor Beginn der Selbstversicherung bereits in einem anderen Land der EU bzw. in Österreich selbst versichert waren. Dafür muss die besagte Versicherung unmittelbar vorher mindestens sechs Wochen durchgehend bestanden haben.

Bei der gesetzlichen Krankenversicherung wird die grundlegende medizinische Versorgung übernommen:

  • Kostenübernahme im Rahmen der allgemeinen Gebührenklasse
  • Übernahme der Gebühren von Kassenärzten
  • lange Wartezeiten bei Behandlungen und Operationen
  • Übernahme von Zahnarztgebühren
  • Unterbringung im Vier- bis Achtbettzimmer

Möglichkeit 3: Gesetzliche Grenzgänger-Krankenversicherung Schweiz

Die wohl unattraktivste Variante für Grenzgänger ist die Krankenversicherung im Arbeitgeberland Schweiz. Die Tarife sind in der Regel teuer und zudem altersabhängig und steigen mit zunehmendem Alter. Darüber hinaus sind Grenzgänger-Versicherungen in der Schweiz mit teils hohen Selbstbehalten verbunden. Diese liegen zwischen 300 und 2500 Schweizer Franken.

Fazit: Im direkten Vergleich stellt sich heraus, dass die private Grenzgänger-Versicherung Österreich die beste Variante ist, da sie die meisten Leistungen und die niedrigsten Tarife bietet. Gerne unterstütze ich Sie bei der Wahl Ihrer passenden Schweiz-Grenzgänger-Versicherung!

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Um einen Termin für eine persönliche Beratung bei mir zu vereinbaren, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Das Gespräch zur Versicherungsberatung kann online oder telefonisch stattfinden, unkompliziert und zeitlich flexibel.

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Für Sie fallen hier keinerlei Kosten oder Bearbeitungsgebühren an! Zögern Sie also nicht, sich in einem persönlichen Gespräch von mir beraten zu lassen. Gemeinsam finden wir für Sie den richtigen Versicherungsschutz. 

Lassen Sie sich von meinen zufriedenen Kunden überzeugen

Für mich stehen Sie als Kunde an erster Stelle. Eine respektvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe, bei der Sie sich rundum gut versorgt und versichert fühlen, ist für mich von oberster Priorität. Meine zufriedenen Kunden bestätigen das:

Herr Tiefenbacher war in jeder Hinsicht ein äußert kompetenter und vertrauenswürdiger Versicherungsbetreuer. Von der Beratung bis zur Umsetzung war ich zu 100% zufrieden und aufgeklärt! Da hinterlässt man gerne eine gute Bewertung.

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Max S.

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Regina S.

Unfallversicherung für Grenzgänger: was es zu beachten gibt

Sind Sie als Grenzgänger in der Schweiz beschäftigt, werden Sie über den Arbeitgeber unfallversichert. Im Gegensatz zu Österreich fällt in die Unfallversicherung in der Schweiz auch eine Absicherung für Freizeitunfälle. Beginnen Sie also ein Anstellungsverhältnis in der Schweiz, sollten Sie Ihre bisherige Unfallversicherung daran anpassen. Der Versicherungsschutz kann in der Regel deutlich reduziert werden.

Gerne informiere ich Sie in meiner Versicherungsagentur zu den Optionen der UNIQA Unfallversicherung – damit Sie an Ihrem Schweizer Arbeitsplatz und an Ihrem österreichischen Wohnort gleichermaßen gut abgesichert sind.

FAQs: Grenzgänger Schweiz Sozialversicherung

Gibt es Corona-bedingte Regelungen bei der Schweiz-Grenzgänger-Versicherung?

Die Corona-Pandemie hat zu einer Sonderregelung für Schweiz-Grenzgänger geführt: Eine Person, die in der Schweiz angestellt ist, gilt auch dann als in diesem Land erwerbstätig, wenn sie ihre Tätigkeit aufgrund der Pandemie nicht physisch anwesend in der Schweiz ausüben kann. Konkret betrifft das Grenzgänger, die vom Home Office aus arbeiten.

Mit welchen Abzügen sollte man bei einer Grenzgänger-Sozialversicherung in der Schweiz rechnen?

Lassen Sie sich in der Schweiz krankenversichern, müssen Sie in der Regel mit höheren Tarifen rechnen als in Österreich. Zudem herrschen in der Schweiz teils hohe Selbstbehalte, die zwischen 300 und 2500 Schweizer Franken liegen können.